Abschied von Katharina Pölz

Am Samstag vor dem Palmsonntag wurde in Neuhaus Katharina Pölz, Altbäuerin vulgo Worschak in Pudlach, zu Grabe getragen.

Sie wurde am 1. November 1928 als älteste Tochter unter acht Kindern von Johann und Johanna Vallant vulgo Radlsimon in Preitenegg geboren. Nach dem Besuch der Volksschule in Preitenegg und der landwirtschaftlichen Fachschule in Thürn war sie als Küchenleiterin im Krankenhaus Hermagor und als Wirtschaftsleiterin am Goldbrunnhof tätig. 1954 heiratete sie den Landwirt Karl Pölz, der von seiner Tante den Worschakhof in Pudlach übernommen hatte. Gemeinsam führten sie den Hof in vorbildlicher Weise. So war Katharina Pölz auch 18 Jahre lang als Ortsbäuerin tätig. Der Ehe entsprossen vier Kinder und in weiterer Folge zehn Enkelkinder. In den Sechzigerjahren wurde das Bauernhaus neuerrichtet und der Hof weiter ausgebaut, der seit 1990 vom jüngsten Sohn Wilfried weitergeführt wird.

Eine große Aufgabe war für sie die langjährige Pflege ihres Gatten Karl der schließlich im November 2002 verstarb. Katharina Pölz hat bis zuletzt im Haushalt und am Bauernhof mitgearbeitet. Sie war nie ernstlich krank und benötigte nie einen Krankenhausaufenthalt. Vor drei Wochen jedoch erkrankte sie schwer. So kam sie ins Krankenhaus Wolfsberg, wo sie nach einer Woche am Mittwoch früh schließlich einem Krebsleiden erlag.

Unter großer Anteilnahme von Trauergästen aus nah und fern wurde Katharina Pölz am Samstag in Neuhaus zur letzten Ruhe geleitet. Pfarrer Simon Wutte und der Völkermarkter Stadtpfarrer Peter Forster lasen die Seelenmesse in der Pfarrkirche Neuhaus. Der MGV „Heimatklang“ Bach und das Bläserquartett der Schlosskapelle Neuhaus umrahmten die Begräbnisfeierlichkeiten. LAbg. Mag. Raimund Grilc sprach namens des Seniorenbundes und der Frauenbewegung gehaltvolle Worte des Gedenkens.